Das Leben auf Pump mit günstigen Konsumkrediten


Zu früheren Zeiten sparte man lange auf ein bestimmtes Ziel hin und zahlt schließlich in bar. Zwischenzeitlich ist das „Leben auf Pump“ salonfähig geworden. Millionen Verbraucher stehen bei ihrer Bank in der Kreide, die meisten nutzen den bequemen Dispokredit ihres Girokontos. Das ist allerdings die teuerste Art sich Geld zu leihen, für den Dispo werden vergleichsweise hohe Zinsen fällig, die zum Teil zweistelliges Niveau erreichen. Deshalb sollte man das Konto nur kurzfristig überziehen und schnellstmöglich wieder ausgleichen. Auf die Dauer ist der Kontokorrentkredit einfach zu teuer.

Konsumkredite statt sparen

Konsumkredite statt sparen (Foto: croreja / 123RF Stock Foto)

Für die Anschaffung kostspieliger Konsumgüter sind einfache Ratenkredite die beste Wahl. Sie werden relativ problemlos von den Banken und Sparkassen vergeben, vorausgesetzt, die Antragsteller haben keine negative Schufauskunft und können Sicherheiten (Festes Einkommen, Grundbesitz, Lebensversicherung usw.) nachweisen. Sicherheiten sind das A und O im Kreditgeschäft, schließlich möchte sich die Bank unter allen Umständen vor einem Zahlungsausfall schützen. Für den Kreditnehmer geht es vor allem darum das beste Angebot auf dem Markt zu finden. Eine gute Kreditofferte muss mehrere Eigenschaften bieten. Zum einen natürlich einen unschlagbar günstigen Effektivzinssatz und zum anderen ein Volumen und eine Laufzeit, die zu den Bedürfnissen des Kreditnehmers passt.

Dieser sollte sich vor der Kreditaufnahme Gedanken machen, wie viel Geld er wirklich für sein Vorhaben benötigt und in welchem Zeitraum er das Geld problemlos zurückzahlen kann. Zwei Dinge gilt es zu vermeiden: Die Aufnahme eines zu hohen Kredits und die Entscheidung für eine zu lange Laufzeit. Beides führt nur zu unnötigen Mehrkosten und ist nicht im Sinne des Verbrauchers.

Häufig versuchen die Banken zusammen mit dem Kreditvertrag weitere Produkte, beispielsweise eine Kreditausfallversicherung, an den Mann zu bringen. Darauf sollte man nur eingehen, wenn man bei unvorhersehbaren Notfällen (Krankheit, Scheidung, Arbeitslosigkeit) nicht in der Lage wäre den Kredit zu tilgen.