Schuldenkrise in Europa


Südeuropäische Unternehmen in Schieflage sollen vom Deutschen Steuerzahler gerettet werden!

Die nächste Schulden Bombe steht laut der Europäischen Zentralbank kurz vorm Platzen. Genauer gesagt geht es um 145 Milliarden Euro in Form von faulen Krediten kleiner und mittlerer Unternehmen in Südeuropa. Über die Hälfte dieser ausstehenden Kredit stammen aus Spanien und Italien und werden nun von EZB geprüft. Geplant ist es die Kredite mit einem „A“ Ranking in die Wertpapiere zu übernehmen. Durch diesen Schritt landet ein Großteil der Kreditrisiken beim Steuerzahler in Deutschland.

Extreme Sprengkraft für die EU!

Schuldenkrise in EuropaKeine großen Wellen schlägt diese erneut aufkommende Krise, da die Banken das finanzielle Risiko auf die EU abschieben möchten und negative Publicity dies erschweren würde. Die Kredite die Banken südeuropäischen Unternehmen gewährt haben, gelten als sehr riskant, da die Unternehmen im Süden mit der starken Rezession zu kämpfen haben. Experten von www.kreditvergleich123.com erklären damit die leisen Töne der EZB. Durch die nun ans Licht kommende Überschuldung der südeuropäischen Unternehmen, erklärt es sich auch, weshalb die Banken den Unternehmen keine neuen Kredite mehr bewilligen wollten.

Unterschiedliche Bedingungen für südeuropäische Unternehmen!

Innerhalb der verschiedenen Länder ist es für die Unternehmen zu sehr verschiedenen Zinssätzen möglich Kredite zu beantragen. Während Unternehmen in Italien Kredite zu 4,5 Prozent beziehen können, zahlen Unternehmen in Spanien 5,5 Prozent und in Portugal müssen sogar 7,5 Prozent gezahlt werden. Die Unternehmen haben allerdings kaum eine Chance bei den eigenen Banken vor Ort noch Kredite zu erhalten.

An dieser Tatsache konnten auch alle Initiativen der EZB nichts verändern. Auch die Kreditvergabe über die EIB verlief bislang ganz offensichtlich im Sande. Wie mit den nun neu aufkommenden Schulden umgegangen wird, wird spannend zu beobachten sein.

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